Von Mölln bis Hanau – Deutsche Erinnerungskultur im Umgang mit antimuslimischen Rassismus
Vor 30 Jahren verlieren Yeliz Arslan, Ayşe Yılmaz und Bahide Arslan in der Nacht auf den 23. November 1992 bei einem rassistischen Brandanschlag in der Stadt Mölln, ihr Leben. Seither gilt dieser hasserfüllte Anschlag, neben weiteren, wie die in der Stadt Lichtenhagen, Solingen oder Hanau, sowie den NSU-Morden, als Exempel für einen sich immer weiter radikalisierenden antimuslimischen Rassismus in Deutschland. Aber was tun wir in Deutschland dagegen, dass sich solcherlei menschenverachtenden Angriffe nicht wiederholen? Und wie Gedenken wir hierzulande der Opfer rassistischer Attentate? Welche Maßnahmen haben wir seither gesamtgesellschaftlich ergriffen, um zu Erinnern? Welche kollektive Erinnerungskultur pflegen wir in Deutschland, wenn wir über antimuslimische Anschläge sprechen? Und sind wir überhaupt erinnerungsfähig?
Diesen Fragen möchten wir auf dieser Gedenkveranstaltung gemeinsam mit Betroffenen, Wissenschaftler*innen, sowie zivilgesellschaftlichen Akteur*innen nachgehen.
Anmeldung unter vonmoellnbishanau@schurash.de
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